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Störungen des Sprechablaufes
Stottern
ist eine Störung des Redeflusses, die sich kennzeichnet:
- durch das Wiederholen von Lauten, Silben und/oder Wörtern (d-d-d-das; ko-ko-komme, ich-ich-ich)
- durch das Dehnen von Lauten (Aaaaabend)
- und/oder das Blockieren bzw. Verharren in einer Artikulationsstellung (k...ann)
Neben den oben genannten Symptomen kann es gerade bei chronischem Stottern zu Begleitsymptomatiken kommen, wie z. B. auffälligen Mitbewegungen der Mimik und der Körpermotorik. Emotionale Begleiterscheinungen sind nicht selten (Scham-, Angst- und Wutreaktionen), auch kann es zu sozialem Vermeideverhalten kommen.
Stottern wird auch als Kommunikationsstörung bezeichnet, denn es verändert die Kommunikation und beeinflusst das Kommunikationsverhalten des Gegenüber.
Poltern
ist eine auffällige Störung des Sprechablaufes und zeigt sich durch
- überhastetes, unregelmäßiges Sprechtempo
- eine undeutliche, verwaschene Artikulation
- ein Verschlucken von Silben oder sogar ganzen Wörtern.
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